Arroganz

NRZ Lokalausgabe, 06. März 2013

Deponieerweiterung: Im Planungs-, Umweltschutz-, Grünflächen- und Stadtentwicklungsausschuss wurde die Verwaltung der Stadt Dinslaken von allen Parteien für ihr Verhalten im Umgang mit der Stellungnahme der Stadt Dinslaken gerügt. Montagabend habe ich die Einlassungen des Stadtsprechers Horst Dickhäuser in der WDR Lokalzeit hören müssen. Mit welcher unglaublichen Arroganz dieser jegliche Bedenken der Dinslakener Bürger wegwischte, war in meinen Augen relativ beispiellos. Es wurde von „Horrorszenarien“ gesprochen. Des Weiteren äußerte Herr Dickhäuser: „Für eine Ablagerung von Gift oder anderen Stoffen gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte.  Wir müssen auch davon ausgehen, dass der Betreiber der Deponie – es geht immerhin um Thyssen Krupp – sich an die Auflagen des Genehmigungsverfahrens hält.” Zur Klarstellung: Es handelt sich um eine Deponie! Auf dieser werden natürlich auch gefährliche Stoffe gelagert! Und warum sollte man dem Betreiber Thyssen Krupp so uneingeschränkt vertrauen bei diversen Vorfällen in letzter Zeit wie: Schienenkartell, Preisabsprachen in der Automobilindustrie, etc. Welche Interessen vertritt die Stadt Dinslaken?

Thomas Krajczewski , Dinslaken     

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