Autor: Christoph Nohr

Gefährliches Petrolkoks in NRW-Städten verbrannt

WDR, Martin Teigeler
Raffinerie-Rückstände aus Anlagen des Mineralölkonzerns Shell sind jahrelang in Kohlekraftwerken als sogenanntes Petrolkoks verbrannt worden. Doch dieses Material wird mittlerweile nicht mehr als wertvoller Brennstoff, sondern als Sondermüll eingestuft.

Wortprotokolle des Erörterungstermins sind verfügbar

Der Erörterungstermin für die geplante Müllverbrennungsanlage für belastetes Altholz fand am 13.11.2019 im Ledigenheim in Lohberg statt.

Der Termin dauerte von 10:05 Uhr bis 18:50 Uhr. Er wurde sehr wesentlich geprägt durch die Wortbeiträge von Mitgliedern der BIGG und dieser nahe stehenden Personen.

Entsorgung von gefährlichen Abfällen der Shell Rheinland Raffinerie

Die Lokalzeitungen in Dinslaken meldeten vor einigen Tagen, dass gefährliche Rückstände von Ölraffinerien (hier: Shell Raffinerie Rheinland in Wesseling), die als gefährlicher Abfall hätten entsorgt werden müssen, falsch als Petrolkoks deklariert wurden und an Abnehmer in 20 Städten abgegeben wurden. Die Erkenntnis darüber ist im Rahmen der Untersuchungen zum BP-Skandal und der illegalen Entsorgung der Ölpellets in einer Deponie in Schermbeck gewonnen worden.

Altholzverbrennung und der Bebauungsplan

Wer den Erörterungstermin am Mittwoch dieser Woche (13.11.2019) verfolgt hat, weiß, dass der Bebauungsplan 215B mit seinen Festlegungen zum Schutz der Anwohner und der für den Bau notwendigen Befreiung von diesen Auflagen einen großen Zeitraum in der Diskussion eingenommen hat.

BUND: Holzkraftwerk nicht genehmigen

RP, 13. November 2019, Heinz Schild
Dinslaken Im Saal des Ledigenheims in Lohberg fand die Erörterung zu der Anlage statt, die an der Thyssenstraße entstehen soll. Knapp 100 Einwender nahmen daran teil und vertraten ihre Position zu dem Vorhaben.

580 Einwendungen gegen das geplante Holzheizkraftwerk

Wie die Lokalzeitungen NRZ und RP vom 21.10.2019 mitteilen, sind gegen das geplante Holzheizkraftwerk an der Thyssenstraße 580 Einwendungen erhoben worden.

Die BIGG hat 368 Einwendungen in schriftlicher Form an drei Stellen im Ortsteil Averbruch gesammelt und der Bezirksregierung am 9.10.2019 übergeben.

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