BIGG bleibt beim Nein zur Deponie

NRZ Lokalausgabe, 29. Januar 2013

Dinslaken.

Die Bürgerinitiative gegen Giftmüll e.V. (BIGG) lehnt die Erweiterungspläne der ThyssenKrupp Steel weiterhin ab. Mit den nun ausgelegten Antragsunterlagen bestätigten sich die Befürchtungen der BIGG, „dass bei Genehmigung des Ausbaus des dritten Teilabschnitts nahe der nächsten Wohnbebauung die Gesundheit und Lebensqualität der Anwohner des Averbruch, von Barmingholten und Teilen von Hiesfeld erheblich beeinträchtigt werden und der Schutz der Menschen sowie der heimischen Flora und Fauna nicht gewährleistet ist“. Durch bis zu 400 Lkw-Fahrten täglich montags bis samstags und die Arbeitsmaschinen auf der Deponie seien starke Lärm- und Lichtemissionen zu erwarten sowie Gefährdungen durch Feinstaub und Grundwasserverschmutzung aufgrund der abgelagerten Stoffe. Die Einrichtung einer Deponie am Rand einer Umweltzone nahe von Wohngebieten und einer zur Renaturierung vorgesehenen Emscher widerspreche nachhaltiger Politik. Die BIGG befürchtet, dass die beantragte Deponieklasse I „nur der erste Schritt ist, um später ohne erforderliche Bürgerbeteiligung höhere Deponieklassen beantragen zu können“.

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