Das Wie und das OB

NRZ Lokalausgabe, 22. Januar 2012, Ralf Kubbermuß

Heinz Mülleneisen und seine Initiative .Betuwe – so nicht!” waren und sind weit davon entfernt, die Betuwelinie verhindern zu wollen.
Das wäre auch unrealistisch. Stattdessen legt Mülleneisen Wert auf das “So” vor dem “Nicht”, denn die Initiative will erreichen, dass der Bürger von der Bahn nicht überfahren
wird und im Rahmen der Möglichkeiten zu seinem Recht kommt. Es geht um das “Wie”, nicht um das “Ob”. Wesentlich ist auch, dass die Betuwe-Initiative auf dem Laufenden bleibt,
weil sie sich aktiv an dem Verfahren beteiligt.
Unabhängig von der Frage, ob die BI im Averbruch die Haldenerweiterung (aus gut nachvollziehbaren Gründen) verhindern kann, muss sie sich selbst die Frage stellen,
ob sie sich mit dem Fernbleiben vom Runden Tisch nicht der Möglichkeit beraubt, nah dran zu sein und eventuell als Plan B wenigstens beim “Wie” Einfluss nehmen zu
können. Schließlich könnte die Verhinderung der Halden-Erweiterung auch scheitern.
Die Argumente “Moderator” und “Wahlkampf” scheinen kaum gewichtig genug für diese möglicherweise schwer wiegende Entscheidung.

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