Feinstaub: Kritik an der Stadt

NRZ, 11. Februar 2009, Heinz Ingensiep

DINSLAKEN. Bewegung bei Politik und Verwaltung in der Feinstaub-Problematik vermisst der SPD-Stadtverordnete Bernd Rohde.

Gleichzeitig kritisiert er den Ersten Beigeordneten Klaus Haverkämper wegen seiner Äußerungen in der Bauausschusssitzung in der vorigen Woche. Haverkämper hatte den Standort der Messstation an der Wilhelm-Lantermann-Straße bemängelt und angekündigt, bei Landesumweltamt und Bezirksregierung mehr Messstellen in der Stadt einzufordern. Rohde: „Die SPD hat schon 2006 ein umfassendes Messnetz im Stadtgebiet gefordert.”

Bereits die damalige Teilnahme am „Screening” (Umweltuntersuchung) habe vermuten lassen, dass überall im Innenstadtbereich, so auch an der Hünxer- und der Karl-Heinz-Klingen-Straße, Überschreitungen des Feinstaub-Grenzwertes vorliegen. „Der Feinstaub ist in der Innenstadt ein großflächiges Problem”, so Rohde. Die Faktenlage sei Haverkämper durchaus bekannt, denn die Screening-Unterlagen seien im städtischen Planungsamt einzusehen.

Wie die Grünen ist der SPD-Ratsherr der Ansicht, dass die Stadt in der Umweltfrage mehr Druck aufs Land und auf die Düsseldorfer Bezirksregierung ausüben müsse.

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