Feinstaub : Messstation abgezogen

NRZ Lokalausgabe, 18. Januar 2011, Heinz Ingensiep

Dinslaken. Eine gute Nachricht, zumindest für die motorisierten Anwohner: An der Wilhelm-Lantermann-Straße in der Innenstadt gibt es wieder ein bis zwei Stellplätze mehr.

Nämlich dort, wo bis zum Ende des vorigen Jahres die Belastung durch Feinstaub- (PM 10) und Stickoxid (NO, NO2) gemessen wurde. Die Messstation ist in den letzten Tagen spurlos verschwunden. Die Landesumweltbehörde (Lanuv) sah keinen Bedarf mehr für die Sammlung von Umweltdaten, hieß es schon im Vorfeld. Wie berichtet, werden jetzt nur so genannte Passivsammler von schädlichen „Niederschlägen“ eingesetzt. Eine zeitnahe Übertragung der Werte übers Internet erfolgt somit nicht mehr. Einen Hinweis im Netz auf Dinslaken findet man  noch unter „Luftreinhaltepläne“. Da besteht weiter Handlungsbedarf. Der Hauptverursacher des Dinslakener Umweltproblems ist vom Lanuv längst ausgeguckt: der Straßenverkehr.

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