Grüner Fragenkatalog zur TKS-Deponie

NRZ Lokalausgabe, 27. Februar 2008

DINSLAKEN. Gewisse Vorgänge auf der Wehofener Deponie der Thyssen-Krupp Steel AG (TKS) machen den Grünen im Stadtrat Sorgen. Man habe erfahren, dass TKS auf dem Betriebsgelände auf Dinslakener Stadtgebiet Anlagen zur Sickerwasserbehandlung installiert habe, die seit einiger Zeit betrieben würden, schreibt die Grüne Petra Schmidt-Niersmann in einer Anfrage an die Bürgermeisterin.

In unmittelbarer Nähe zu zwei großen Stahl-Stapelbehältern sei Filtriermasse zur Behandlung in so genannten “Big Bags” zu sehen. Außerdem seien Gefäße zur Abfuhr bzw. zur Sonderabfallbehandlung zu erkennen. Schließlich würden häufiger Spezialtransporter mit “A”-Kennzeichnung gesichtet, die offenbar flüssigen Sonderabfall zu Behandlungsanlagen bringen.

Die Grünen verweisen auf die Ankündigung von TKS im vorigen Jahr, eine Baugenehmigung für einen weiteren Deponieabschnitt zu beantragen. Deshalb wollen sie “zeitnah” eine Reihe von Fragen beantwortet haben. Dabei geht es ihnen z. B. um die Abwassermengen der Deponie, um die Art und Konzentration der Schadstoffe im Sickerwasser und um die wasserwirtschaftliche Sicherung des Standortes der Wasserbehandlung.

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