Halde kommt 2011

NRZ Lokalausgabe, 17. April 2007, Heinz Ingensiep

DINSLAKEN. Für die Thyssen-Krupp Steel AG drängt die Zeit: Da eine Deponie des Konzerns in Dortmund Ende 2009 geschlossen wird, füllt sich der zweite Abschnitt der Halde Wehofen bis spätestens Ende 2012. Möglichst schon im September 2011 soll daher der dritte Bauabschnitt an der Brinkstraße jährlich rund 500 000 Tonnen Abfälle der TKS aufnehmen.

Ingesamt werden auf Dinslakener Gebiet sechs Millionen Tonnen – überwiegened Schlackeabfälle, aber auch vorbehandelter und verpackter Asbest – zu einem 50 Meter hohen Berg aufgetürmt. Die Abfälle seien “relativ harmlos”, erklärte Jutta Möller vom Direktionsbereich Umweltschutz der TKS gestern im Dinslakener Ausschuss für Planung, Umwelt und Grünflächen.

Im kommenden September werde man die Antragsunterlagen bei der Bezirksregierung einreichen; im folgenden Genehmigungverfahren werde dann auch die Stadt Dinslaken dazu Stellung nehmen können. Im Februar 2009 soll mit vorbereitenden Arbeiten begonnen werden.

Zum weiteren Ausbau der Deponie Wehofen gebe es “keine ernsthafte Standortalternative”, so Möller. Da die Anlieferung des Abfalls ausschließlich durch Lastwagen erfolge, seien die Nähe und die Anbindung über die A 59 ideal. So würden Fahrten durch Wohngebiete vermieden. (ingens)

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