Halde: Widerspruch aus dem Averbruch

NRZ Lokalausgabe, 27. April 2007, Heinz Ingensiep

DINSLAKEN. Gegen die neue Halde der Deponie Wehofen regt sich Widerstand im Dinslakener Averbruch. Vor allem Anwohner der Schützenstraße ergreifen die Initiative. Mit einem Infoblatt, das in nächsten Tagen in weiteren Straßen des Averbruch verteilt werden soll, wolle man die Bevölkerung für das drohende Problem durch die Planung der Thyssen Krupp Steel AG (TKS) an der Brinkstraße sensibilisieren, sagt Jürgen Gleußner als einer der Initiatoren.

Wie die NRZ mehrfach berichtete, will TKS in dem Bereich in den nächsten Jahren ingesamt weitere sechs Millionen Tonnen unterschiedliche Abfall zu einem weiteren 50 Meter hohen Berg auftürmen.

“Bisher konnte der interessierte Anwohner nur sporadisch erfahren, was unter Umständen alles auf ihn zukommt”, beklagt Gleußner. Ob die TKS, die Emschergenossenschaft oder die Stadt Dinslaken die Bürger im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens ausreichend informieren, könne bisher noch keiner sagen. Gleußner sucht daher “gleichgesinnte Bürger, die sich frühzeitig mit der Materie auseinandersetzen wollen, bevor es zu spät ist. (ingens)

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