Kommentar der BIGG zu den Vorschlägen der CDU

Wir sind beruhigt, dass der Stadtrat die Entscheidung über dieses Thema zurück in die dafür vorgesehenen Ausschüsse gegeben hat, denn da gehört es für eine ordentliche, detaillierte Beratung hin. Bereits bei der Diskussion um den Kooperationsstandort Barmingholten konnte uns bzw. dem Stadtrat weder der Wirtschaftsförderung noch die CDU-Fraktion im Detail darlegen, welche Bedarfe welchen Angeboten an Gewerbeflächen in Dinslaken gegenüberstehen. Das angekündigte Gewerbeflächenkataster ist unseres Wissens nach noch nicht erstellt worden. Wir möchten uns gerne in den Dialog mit Politik und Verwaltung einbringen, bevor hier Fakten geschaffen werden, die landwirtschaftlich genutzte Flächen unwiederbringlich zerstören. Einen weiteren Dialog hat auch die CDU  im letzten Jahr angeboten, bisher ist aber noch keine Anfrage aus der Fraktion heraus erfolgt, wir werden aber unsererseits nun bei den Fraktionen auch bei der CDU um Gespräche bitten.

Auch haben wir vernommen, dass die CDU das Thema Kooperationsstandort in Barmingholten wieder aufleben lassen möchte und für die Entwicklung der Fläche Koalitionspartner im Rat sucht. Wir stehen diesem Anliegen noch genauso kritisch gegenüber wie in den letzten Monaten. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Initiative der Kooperationsstandorte im Ruhrparlament u.a. mit Begründung der fehlenden großen freien Gewerbeflächen angestoßen und beschlossen wurde. Nur ein paar Kilometer entfernt in Duisburg stehen 16,8 ha bereits erschlossene Fläche zur sofortigen Anmietung zur Verfügung:

Wenn es der CDU so wichtig ist in der Metropole Ruhr zu kooperieren, wäre da eine Kooperation mit Duisburg auf verfügbaren, bereits versiegelten Flächen nicht sinnvoll?


Auch hier erschienen:

NRZ Lokalausgabe, 7. Juli 2021

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/initiative-barmingholten-regt-kooperation-mit-duisburg-an-id232727699.html

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