Planungs-, Umwelt und Grünflächenausschuss bringt geplante Erweiterung der Deponie in Stellung

Die NRZ schreibt in ihrer heutigen Lokalausgabe Dinslaken:

Ohne lange Diskussionen hat der Planungs-, Umwelt und Grünflächenausschuss gestern die Dinslakener „Abwehr” gegen die von Thyssen-Krupp Steel (TKS) geplante Erweiterung der Deponie Wehofen in Stellung gebracht. An den Verwaltungsvorlagen wurden auf Antrag der Grünen-Stadtverordneten Petra Schmidt-Niersmann einige mit den übrigen Fraktionen abgestimmte Textstreichungen und redaktionelle Änderungen vorgenommen – allesamt einstimmig.

Planungsausschuss verabschiedete Vorlagen nach Änderungen einstimmig. Postshop-Parkplätze an der Augustastraße noch nicht endgültig

NRZ, 09. Juni 2009, Heinz Ingensiep

Ohne lange Diskussionen hat der Planungs-, Umwelt und Grünflächenausschuss gestern die Dinslakener „Abwehr” gegen die von Thyssen-Krupp Steel (TKS) geplante Erweiterung der Deponie Wehofen in Stellung gebracht. An den Verwaltungsvorlagen wurden auf Antrag der Grünen-Stadtverordneten Petra Schmidt-Niersmann einige mit den übrigen Fraktionen abgestimmte Textstreichungen und redaktionelle Änderungen vorgenommen – allesamt einstimmig. „Wald” statt Abfall
Da diese wohl auch im Rat Bestand haben werden, können die Veränderungssperre, die Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes für das Areal noch vor den Sommerferien auf den Weg gebracht werden. Gleiches gilt für den Antrag an die Bezirksregierung, den Regionalplan entsprechend zu ändern. Ziel: Statt einer Nutzung als Abfall-Deponie soll an der Brinkstraße „Wald” ausgewiesen werden. Sowohl die Fraktion der Grünen als auch die Bürgerinitiative gegen Giftmüll („Bigg”) im Averbruch hatten zuvor befürchtet, dass die Beschlüsse der Stadt ohne die Änderungen durch TKS gerichtlich leicht anfechtbar gewesen wären. Nicht so reibungslos über die Bühne ging der Antrag der CDU, Parkplätze am neuen Postshop-Standort an der Augustastraße einzurichten. Wie berichtet, hatte die Verwaltung vorgeschlagen, hier auf eigene Kosten öffentliche Stellplätze zu schaffen. Kostenpunkt: rund 4500 Euro. Außerdem müsste ein gesunder Baum gefällt werden. „Ich halte das Ganze für unverantwortlich, aber die Politik wollte es ja so”, erklärte der 1. Beigeordnete Klaus Haverkämper. Ihm musste Jutta Frenk (UBV) „ausnahmsweise” beipflichten: „Das passt überhaupt nicht; die Stellplätze wären nicht einmal behindertengerecht. Obwohl er auf dem „öffentlichen Interesse” beharrte, ließ sich der CDU-Stadtverordnete Stefan Buchmann darauf ein, den Antrag zu korrigieren. Die Verwaltung soll nun andere Lösungen für das Parkplatzproblem untersuchen.

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