Vorhaben, Einwendungen, verfahren

NRZ Lokalausgabe, 05. März 2013

Die Deponie Wehofen-Nord ist Teil des Deponie- und Haldenstandortes Wehofen, der seit 1935 betrieben wird. Wehofen-Nord ist die einzige aktive Deponie von Thyssen-KruppSteel Europe und als Ablagerungsstätte für nicht gefährliche Abfälle der Deponieklasse I ausgewiesen. ThyssenKrupp will auf dem geplanten 3. Bauabschnitt Schlacken, Steine, Bauschutt, Bodenaushub und Straßenkehricht ablagern (800 000 t/Jahr).

Anders als die Frist für die Stadt läuft die Einwendungsfrist für Bürger erst am morgigen Mittwoch, 6. März, ab. Die Bürgerinitiative gegen Giftmüll sammelt noch bis morgen um 10 Uhr Einwendungen und bringt diese dann gesammelt zur Bezirksregierung nach Düsseldorf. Info: 02064/4750900 (Jürgen Gleußner), www.bigg-dinslaken.de

Innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Einwendungsfrist soll die Bezirksregierung die Einwendungen und die Stellungnahmen der Behörden dazu mit ThyssenKrupp, den Behörden und den Einwendern erörtern. Das soll im Rahmen des sogenannten Erörterungstermins bis Anfang Juni geschehen. Im Anschluss, also frühestens im Sommer, folgt die Entscheidung über den Planfeststellungsantrag.

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