Edeka-Neubau Graßhofstraße

In diesem Abschnitt erhaltet ihr Informationen zum geplanten Edeka-Neubau in Oberhausen auf der Graßhofstraße.

Hintergrund

Die Edeka-Zentrale in Moers plant den Edeka Supermarkt auf der Graßhofstraße abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Dieser Neubau wird die doppelte Fläche in Anspruch nehmen, wie der bisherige Markt. Für die zusätzlich benötigte Fläche soll der hinter dem Parkplatz befindliche Wald genutzt werden. Dieser muss dann weichen.

Bisher wurde bereits eine Bauvoranfrage gestellt. Die Genehmigungen stehen aus. Politik und Verwaltung müssen entscheiden.

Aber wir Bürgerinnen und Bürger haben auch eine Meinung dazu! Wir sagen: „Wir wollen keine weitere Abholzung von Bäumen und Strauchwerk und keine weitere Versiegelung unserer raren Grünflächen.“

Nur ca. zwei Kilometer Luftlinie entfernt liegt der Bereich des Sterkrader Waldes, der zur Abholzung freigegeben wurde und für dessen Erhalt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus ganz NRW auf die Straße gehen. Nun möchte man auch hier in Barmingholten ein Waldstück abholzen. 

Oberhausen ist schon heute die am meisten versiegelte Stadt in NRW und liegt in Deutschland auf Platz zwei. Fast 50% der Stadt sind bereits versiegelt, man findet keine Ausgleichsflächen für zur Wiederaufforstung auf Oberhausener Stadtgebiet. Für den Sterkrader Wald sind die Ausgleichspflanzungen im Kreis Wesel geplant. 

Was wir wollen

Die betroffene Fläche ist heute ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Diese möchten wir schützen – im Zuge des Klimawandels und des Artenschutzes, ist es u. a. notwendig so wenig Flächen wie möglich zu versiegeln.

Wir sind nicht gegen einen Neu- oder Umbau des Super-marktes auf der bereits versiegelten Fläche. Aus unserer Sicht reicht die bestehende Grundfläche zur Nahversorgung der Bürger und Bürgerinnen in Barmingholten völlig aus.

Wir wollen keinen zusätzlichen Verkehr, den der Ausbau zur Folge hätte. Der neue Markt rechnet mit ca. 3.500 PKW-Bewegungen und mindestens 40 LKW-Bewegungen pro Tag. Dies führt zu erhöhten Gefahren auf den Straßen sowie zu  zusätzlichen Lärm- und Schadstoffemissionen. 

Dazu möchten wir Bürgerinnen und Bürger der Städte  Oberhausen und Dinslaken mit der Politik, Verwaltung und den Betreibern diskutieren. Wir planen eine öffentliche Veranstaltung für April 2022. Wir werden dazu in der nächsten Zeit informieren.

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