Deponieerweiterung: Planfeststellung verzögert sich

NRZ Lokalausgabe, 20. März 2013

Die Stellungnahme der Stadt Dinslaken zur Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord um einen dritten Bauabschnitt (3. BA) ist beschlossene Sache. Der Stadtrat stimmte gestern geschlossen für die städtische Stellungnahme, die nach Willen der Politik um die wesentlich kritischere Stellungnahme des BUND erweitert worden war. Die vielen Zuschauer, die vor allem aus dem Averbruch ins Rathaus gekommen waren, erlebten, wie der Beschluss ohne große Diskussionen gefasst wurde. Eine Neuigkeit gab es dann aber doch: Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz berichtete von einem Treffen mit RVR und Vorhabenträger Thyssen-Krupp, bei dem deutlich gemacht worden sei, dass vor der Planfeststellung der Regionalplan überarbeitet werden muss, da eine Veränderung an der ehemaligen Werksbahntrasse geplant ist (die im Regionalplan verankert ist). Auch darauf hatte der BUND in seiner Stellungnahme hingewiesen. Durch den Zwischenschritt verzögere sich das Verfahren um einen nicht zu bestimmenden Zeitraum, so Palotz. kub/
Repro: Kempken

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